Homonyme (auch Teekesselchen genannt) stellen eine besondere Herausforderung bei der Internationalisierung (kurz i18n) von Software dar. So kann zum Beispiel das Wort „game“ im Englischen mit „Spiel“ oder auch mit „Wild“ übersetzt werden. Eigentlich kein Problem, es sei denn in einer Anwendung kommen beide Begriffe vor. So geschehen, in dem genannten Fall, beim Freeciv Projekt.
Die gefundene Lösung ist einfach und bringt lediglich den Nachteil mit, dass die betroffenen msgids im Falle des Scheiterns der Übersetzung nicht mehr ganz so hübsch aussehen. Für die Disambiguierung werden der msgid sogenannte Qualifier vorangestellt, z. B.: msgid „?animal:game“. Diese Qualifier haben nebenbei den Vorteil, dass sie auch für Übersetzer, die nicht Programmierer sind, leicht zu verstehen sind.
Um das Ganze robuster zu machen, bietet es sich an, eine Wrapperfunktion zu schreiben, die den Rückgabewert der gettext-Funktion parst und eventuell noch vorhandene Qualifier (z. B. bei nicht übersetzte Strings) verwirft.
1951 war Bereitsein noch alles, die Radioaktivität war nach einer Minute vorbei und der Zivilschutz wenigstens dreimal so kompetent wie der durchschnittliche Servicemitarbeiter der nächsten kommunalen Behörde.
Es gab eine Zeit in der jeder wusste, was es mit der 42 auf sich hatte. Wo es Wikipedia nicht gab und das gesammelte Wissen einen Umschlag hatte auf dem „Keine Panik“ in großen freundlichen Lettern prangte…
Die Encyclopædia Galactica definiert Douglas Adams wie folgt:
Long, flat, spirally arranged yellow or blue or green and orange – depending widely on structural semantics. Douglas may grow to 250 ft (75 m) tall and 8 ft (2.4 m) in diameter. Once well-known and very widespread and abundant, yet taxonomically complex, the species has now become extinct.
Leider scheint das große Standardwerk nicht sehr zuverlässig zu sein. Speziell seit der großen Datenfragmentierung, beim letzten Update der Autokorrektur. Wenn Ihnen dies alles nichts sagen sollte, ist das nicht weiter schlimm. Sie sollten vielleicht mehr lesen. Stellen Sie sich vor, sie hätten fürchterliche Kopfschmerzen und keinen Tee…
Douglas Adams: The Hitchhiker’s Guide To The Galaxy. Pan Books. 1979. ISBN 0330258648.
Die Nudeln in Wasser einweichen und den Schinken würfeln. Die Milch mit den Eiern verquirlen und mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen. Die Nudeln und den Schinken in eine gebutterte Form geben und die Milch darübergießen. Anschließend mit Semmelbröseln bestreuen und Butterflöckchen auf den Semmelbröseln verteilen. Für 35-45 Minuten im Ofen bei 180°C backen, bis der Auflauf gar ist und eine schöne Kruste gebildet hat.
Akira (アキラ) ist ein Manga von Katsuhiro Otomo. Es gilt als Meilenstein des Genres. Im Jahr 2019 stehen in Neo Tokyo, das vor 31 Jahren im 3. Weltkrieg durch eine gigantische Explosion einer unbekannten Waffe zerstört worden war, die Olympischen Spiele bevor, die in den neuen Sportstätten auf den Trümmern der ehemaligen „alten Stadt“ Tokyo, die immer noch Sperrgebiet ist, stattfinden sollen. Obwohl Neo Tokyo rasant entstand, ist die Aufbruchstimmung des Wiederaufbaus mittlerweile umgeschlagen. Studentenkrawalle, exzessiver Drogenkonsum, tödliche Kämpfe zwischen rivalisierenden Gangs. Das ist der Schauplatz der Geschichte.
Kaneda, Tetsuo und ihre Motorradgang stoßen, als sie sich ein illegales Rennen in der verbotenen Zone liefern, auf eine geheimnisvolle Erscheinung. Der resultierende Konflikt der Jugendlichen untereinander und mit der Obrigkeit bildet den Hintergrund, der Handlung, die sich um geheimnisvolle übernatürliche Phänomene dreht, die höchste Kreise in Politik und Militär zu verheimlichen versuchen. Seine Hauptfiguren sind frustrierte, gelangweilte Teenager, machtbesessene Militärs, Bürokraten und skrupellose Wissenschaftler. Den repressiven Obrigkeiten, in Form von Schule, Polizei und Militär, stehen desillusionierte und zynische Jugendliche gegenüber, die zur Gewalt bereit sind. Angst und Größenwahn herrschen auf allen Seiten und können jederzeit in Brutalität umschlagen. Die Allmachtsphantasien der Protagonisten stehen im krassen Gegensatz zu ihrer Isolation im sozialen Raum. Freundschaft hat kaum eine Chance gegen das Mißtrauen der Figuren, die ihre Deckung nie aufgeben, weil sie überall Verletzung und Enttäuschung fürchten. Kei, ein Mädchen das Kaneda im Laufe der Geschichte kennenlernt und für das er Zuneigung empfindet, brüskiert ihn als sie nach einer Phase der Besinnungslosigkeit wieder bei Bewußtsein ist, indem sie ihn fragt, ob er inzwischen etwas Schweinisches mit ihr gemacht habe.
Die bestehenden Verhältnisse der japanischen Gesellschaft werden hinterfragt und kritisiert. Otomo skizziert in Akira ein überzeichnetes, in die Zukunft weitergedachtes Bild einer Gesellschaft, in der traditionelle soziale Bindungen nicht funktionieren. Normen und Werte, die eine soziale Integration zu leisten vermögen, scheinen in der von Otomo geschilderten düsteren Vision der Zukunft kaum zu existieren.
Gleichzeitig verdeutlicht die Geschichte, wie tief die traumatische Erfahrung der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki das kollektive Bewußtsein der Japaner prägt. Wer nicht nur Akira sondern auch andere Mangas oder Anime gelesen/gesehen hat, wird diesen Topos zur Genüge kennen. Akira wirft die Frage auf, ob ein Neuanfang für eine Gesellschaft nur durch ihre totale Zerstörung möglich ist und impliziert auch eine Deutung der japanischen Geschichte nach dem 2. Weltkrieg.
When you want to go to a console today it is a matter of pressing ctrl+alt+a function key (e. g. f2; or alt+f2 if your not coming from a console running X). But in the olden days this was what a console actually looked like.
Zwiebeln schälen, Gemüse putzen und waschen. Schinken und Gemüse fein würfeln. Hackfleisch im Topf mit Olivenöl anbraten, Schinken, Gemüse und die Hälfte der Zwiebeln hinzufügen und mit dünsten. 3 Tomaten aus der Dose nehmen, grob hacken mit Tomatenmark und Wein der Masse hinzufügen, würzen und 5–10 Minuten auf kleiner Flamme köcheln lassen. Für die Tomatensoße Öl erhitzen und Zwiebeln glasig schwitzen, Knoblauch und die Tomaten mit Tomatensaft hinzugeben, würzen und köcheln lassen. Ca. 50g Mozarella würfeln und unter die Gemüse-Hackfleischfüllung mischen, bis er geschmolzen ist. Dann eine feuerfeste Form mit Olivenöl fetten, die Cannelloni mit dem Gemüse und Hackfleisch füllen. Dann die Form mit den gefüllten Cannelloni vollständig auslegen. Die Tomatensoßen gleichmäßig über die Cannelloni verteilen. Mit Mozzarella belegen. Im vorgeheizten Backofen bei 200°C 35-45 Minuten überbacken, bis der Käse eine schöne gelbbraune Farbe angenommen und eine Kruste gebildet hat.
Weite Teile der Welt sind nicht mehr unter der Kontrolle von Staaten, Steuern gibt es nur noch in der Europäischen Union und in China, Menschen tragen als Nachnamen den Namen ihres Arbeitgebers und Konzerne können praktisch tun, was sie wollen. Ein durchgeknallter Marketingstratege lässt Teenager erschießen, um Turnschuhe zu verkaufen und verstrickt sich immer tiefer in sein eigenes Spiel. Gejagt wird er dabei von Jennifer Government, einer Agentin, die für die Regierung arbeitet und noch ihre eigene alte, ganz private Rechnung mit ihm offen hat.
Die Regierung nimmt ihre Ordnungsfunktion nur noch gegen Bezahlung wahr, da es keine Steuern mehr gibt, und hat mit der NRA (National Rifle Association) und der privatisierten Polizei (dem erfolgreichsten australischen Unternehmen) zwei starke, militarisierte Kontrahenten, die von den beiden dominierenden Kundenbindungsprogrammen kontrolliert werden, denen praktisch alle bedeutenden Firmen angehören. Das ganze gipfelt in einer Art Putsch, dem der Präsident der Regierung zum Opfer fällt und der eine „neue Ordnung“ errichten soll, die keine Regularien und keine Regierung mehr kennt…
Die Zutaten zu Barrys Roman Jennifer Government (in dt. Übersetzung unter dem Titel ‚Logoland‘ erschienen) sind bekannt. Und leider muss festgehalten werden, dass anderswo besser gekocht wird. Neal Stephenson schreibt unterhaltsamer, Bruce Sterling hat mehr Gespür für kulturelle Feinheiten und William Gibsons urbane Räume sind düsterer, dichter und schöner. Bliebe neben der Ästhetik der Inhalt und auch hier vermeidet es Barry zu glänzen. Seine satirische Kritik an Privatisierung und Entstaatlichung bleibt oberflächlich und untheoretisch. Die konstruiert wirkende Handlung ließe Raum zu detailliertere Kritik, die ich mir hier erspare. Vor allem mit Rücksicht auf diejenigen, die das Buch dennoch lesen möchten, was zum Glück recht schnell geht.
Max Barry: Jennifer Government. Vintage. 2003. ISBN 1400030927
Fünf Jahrhunderte lang war die Technik des Druckens im Kern unverändert. In der Sendung: Typesetting (CTV122) geht es um die letzte Entwicklungsstufe dieser Art des Druckens in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, in Form der Satzmaschinen, für die der Name des Herstellers Linotype synonym ist. Innerhalb nur einer Generation verdrängten neue Verfahren diese Art des Druckens. Der Film zeigt eine ausgereifte Technik, die sich durch ein Maß an Präzision, Komplexität und nicht zuletzt Schönheit auszeichnet, wie sie aus Entdeckungen und Wissen entstehen, die über Jahrhunderte durch Erfahrungen der Besten des Faches gesammelt wurden. Die Fernschreiberschnittstelle, die im letzten Teil des Films als neueste Innovation gezeigt wird, kündigt bereits das Vordringen der Computerisierung am Ende der Bleizeit an. Klar erkennbar ist im Film auch die Buchstabenkombination auf der Tastatur: ETAOIN SHRDLU.